Gebäudebrand


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Einsatzort Details

Kinderbeuern, Alftalblick
Datum 15.08.2016
Alarmierungszeit 11:10 Uhr
Einsatzende 18:34 Uhr
Einsatzdauer 1 Tag(e) 7 Std. 24 Min.
Alarmierungsart FME & Sirene
eingesetzte Kräfte

FEZ Kröv
Feuerwehr Bausendorf
Feuerwehr Bengel
Feuerwehr Hetzhof
Feuerwehr Hontheim
Feuerwehr Kinderbeuern
Feuerwehr Kinheim
Feuerwehr Krinkhof
Feuerwehr Kröv
Feuerwehr Olkenbach
Feuerwehr Traben
Wehrleiter
Führungsstaffel
Feuerwehr Wittlich
Rettungsdienst
BKI
Org.-Leiter
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Großalarm für die Feuerwehren der VG Traben-Trarbach. Um 11:11 Uhr wurden die Feuerwehren aus der VG zu einem Gebäudebrand nach Kinderbeuern alarmiert. Schon von weitem ist eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Beim Eintreffen der ersten Einheiten schlagen die Flammen schon aus dem Dach. Das komplette Dachgeschoss ist als Wohneinheit ausgebaut. Mehrere Angriffstrupps gehen mit Hilfe von Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung ins Innere des Gebäudes vor. Unterstützt werden diese von außen durch mehrere andere Trupps und dem Teleskopgelenkmast. Schnell ist klar, dass die Kräfte vor Ort nicht ausreichen. Insbesondere Atemschutzgeräteträger werden benötigt. Es werden nach und nach noch 5 weitere Feuerwehren alarmiert.
Der Bewohner konnte sich noch selbst in Sicherheit bringen, muss aber notärztlich versorgt und schwerverletzt in eine nahegelegene Klinik transportiert werden. Ebenfalls kann ein Hund vor den Flammen aus dem brennenden Haus gerettet werden.
Recht schwierig gestaltet sich das Ablöschen von Glutnestern, die sich in Zwischenwänden und –decken ausbreiteten. Da das Haus in Fertigbauweise errichtet wurde, sind in den Zwischenräumen Dämmstoffe verbaut, in denen das Feuer langsam vor sich hin schwelte. Durch den auffrischenden Wind entzünden sich immer wieder verschiedene Glutnester, was die Arbeit der Einsatzkräfte erschwerte.
Außentemperaturen von um die 30 Grad bringen die die Atemschutzgeräteträger an ihre Leistungsgrenzen. Ein Feuerwehrmann erschöpfte sich derart, dass er durch den Rettungsdienst ambulant versorgt werden musste.
Nach und nach mussten die Trupps das Löschen im inneren des Hauses einstellen, da das Gebälk des Daches soweit durchgebrannt war, sodass Einsturzgefahr besteht. Das Löschen ist nur noch durch einen Außenangriff möglich.
Nach mehreren Stunden konnten das Feuer gelöscht werden. Eine Brandwache löschte noch bis weit in die Nacht hinein einzelne Glutnester ab.

 

Bilder zum Einsatz