Personensuche


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Einsatzort Details

Kröv, B53
Datum 21.08.2016
Alarmierungszeit 09:46 Uhr
Einsatzende 20:16 Uhr
Einsatzdauer 10 Std. 30 Min.
Alarmierungsart FME
eingesetzte Kräfte

FEZ Kröv
Feuerwehr Kinheim
Feuerwehr Kröv
Feuerwehr Traben
Feuerwehr Trarbach
Wehrleiter
Führungsstaffel
Rettungsdienst
Taucherstaffel - Berufsfeuerwehr Trier
Taucherstaffel - Feuerwehr Bitburg
Technische Hilfeleistung

Einsatzbericht

Im Einsatz: FEZ, Führungsstaffel und Wehrleitung der VG Traben-Trarbach, FW Kröv, FW Kinheim, FW Traben-Trarbach LZ 1+2, Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Trier, Taucherstaffel der FW Bitburg, die DRK Rufbereitschaft Traben-Trarbach, DRK Notfallnachsorge, Polizei Bernkastel, Wasserschutzpolizei Bernkastel, Polizeihubschrauber aus Winningen

Am frühen Sonntagmorgen wurden die Feuerwehren aus Kröv und Kinheim von der Polizei zur Unterstützung einer Personensuche im Bereich Kröv angefordert. Dort gilt seit Samstagmorgen 2 Uhr ein 52-jähriger Mann als vermisst. Im Rahmen des in Kröv statt findenden Oldtimertreffen für Traktoren und Bulldogs verschwand der Mann auf dem nach Hause Weg spurlos.

Bereits am Samstagabend wurden durch die Polizei Personenspürhunde eingesetzt. Diese nahmen von seinem Zeltplatz am Moselufer die Spur auf, welche sich im Uferbereich der Mosel verlor. Am Sonntagmorgen wurde ein weiterer Personenspürhund eingesetzt, welcher ein gleiches Ergebnis lieferte.

Da keine weiteren Anhaltspunkte auf den Verbleib des Mannes vorlagen, muss erst einmal davon ausgegangen werden, dass er in die Mosel gestürzt ist. Daher wurde die Suche auf den Fluss konzentriert.

Zunächst wurden der Nahe Uferbereich an der vermutlichen Unglückstelle abgesucht. Anschließend wurde in mehreren Abschnitten das komplette Ufer auf beiden Flussseiten bis zur 11km entfernten Schleuse Enkirch von Land aus abgesucht.
Zeitgleich kamen 4 Feuerwehrboote zum Einsatz, welche die Uferbereiche mehrfach vom Wasser aus absuchten. Im Anschluss daran wurde in einer Viererkette die komplette Moselbreite von Enkirch bis Kröv abgefahren.

Die Polizei setzte zusätzlich einen Polizeihubschrauber ein, der die Suche aus der Luft unterstütze. Der Hubschrauber sowie Trupps am Boden suchten das umliegende Gelände, insbesondere die Weinberge, nach dem Vermissten ab.

Auf einer Strecke von 500m suchten Taucher der Tauchstaffel Trier und Bitburg den Uferbereich unter Wasser ab. Dabei wurde teils bis in die Mitte der Fahrrinne getaucht. Dort war die Strömung aber so stark, dass sich weiterhin auf den Uferbereich konzentriert werden musste. Für die Zeit des Taucheinsatzes war die Schifffahrt im Bereich Kröv voll gesperrt.

Die Suche wurde mit Einsetzen der Dunkelheit erfolglos abgebrochen.